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Fakultät Rehabilitationswissenschaften
Soziale Unterstützung am Arbeitsplatz – wichtige Ressource und Treiber von Inklusion

Neue Publikation: How Workplace Social Support Facilitates Work Situations of Disabled Employees

Drei Personen, bestehend aus einem Mann mit Rollstuhl und zwei Frauen, arbeiten kooperativ an mehreren Bildschirmen. © Kampus Production​/​Pexel
Eine neue Publikation von Personen aus dem Fachgebiet beleuchtet die Wichtigkeit von Sozialer Unterstützung am Arbeitsplatz.

In der Fachzeitschrift Work – A Journal of Prevention, Assessment and Rehabilitation ist ein neuer Artikel von Sophie Teborg, Lena Hünefeld und Tomke S. Gerdes erschienen. Die Veröffentlichung basiert auf einer Interviewstudie und beleuchtet die soziale Unterstützung am Arbeitsplatz von Erwerbstätigen mit Behinderungen. Sie entstand im Rahmen eines Promotionsprojekts am Fachgebiet Arbeit, Inklusion und Technologie der Fakultät Rehabilitationswissenschaften, das auf dem Forschungsprojekt „Qualität der Teilhabe am Erwerbsleben – die Arbeitssituation von Menschen mit Beeinträchtigungen erfassen, beschreiben und gestalten“ basiert.

Die Publikation zeigt, wie soziale Unterstützung sowohl als Arbeitsressource als auch als Motor für die Inklusion am Arbeitsplatz dient. Auf der Grundlage von Interviews mit 28 behinderten Erwerbstätigen kommt die Studie zu dem Ergebnis, dass soziale Unterstützung dazu beiträgt, individuelle Bedürfnisse mit beruflichen Anforderungen in Einklang zu bringen, Barrieren abzubauen und das Zugehörigkeitsgefühl zu stärken. Durch die Förderung eines Umfelds, in dem Unterstützung Teil der täglichen Praxis und keine Ausnahme ist, können Arbeitgebende eine nachhaltige Beschäftigung und echte Teilhabe von Erwerbstätigen mit Behinderungen fördern.